Negativserie der Landesliga-Damen hält an

Beim Auswärtsspiel in Wiedenbrück schaffte die 1. Damenmannschaft nicht die erhoffte Trendwende. Gegen den spielerisch starken und im Abschluss abgezockten Tabellenführer musste sich das Team von Eduard Reuswich im Endeffekt deutlich mit 6:0 geschlagen geben.

Dabei fing es für die TuS Damen vielversprechend an, stand man doch deutlich strukturierter und besser sortiert als noch in den vergangenen beiden Ligaspielen. Leider stand die eigene Null nur bis zur 24. Minute, in der eine Flanke aus dem rechten Halbfeld die schnelle Wiedenbrücker Stürmerin im Sechzehner fand, welche unhaltbar ins lange Eck vollendete. Doch anders als in den Spielen zuvor steckten die Senner nicht auf und spielten sich nun ihrerseits Chancen heraus. Marie-Luise Schumacher scheiterte nach einer schönen Kombination am Pfosten und Caro Wiebe verpasste nach präziser Vorarbeit von Dagmara Bulat den Ausgleich nur knapp. Wiedenbrück hingegen nutzte die sich ergebenden Chancen eiskalt und erhöhte bis zum Pausenpfiff noch auf 3:0.

In Halbzeit zwei räumte Sarah Hanke den Platz zwischen den Pfosten für die wiedergenesene Jasmin Eder. Sennelager begann schwungvoll und schaffte es gleich zwei Mal innerhalb der ersten drei Minuten Lara Kamp auf der linken Außenbahn komplett freizuspielen. Ihre Flanken fanden jedoch keinen Abnehmer vor dem Wiedenbrücker Tor. In der Defensive stand Sennelager weiter recht gut sortiert, insbesondere die beiden laufstarken Sechser Corinna Kreylos und Lara Schröder boten ein ordentliches Spiel und liefen viele Räume zu. Dennoch musste der TuS auch in Halbzeit zwei drei Gegentore hinnehmen. Auf der anderen Seite ergaben sich aber auch Chancen, den Rückstand zu verringern. Die im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselte Lina Reuswich und Mareen Walbaum vergaben aber jeweils aus aussichtsreicher Position.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass die Landesliga-Damen des TuS trotz des eindeutigen Ergebnisses über weite Strecken ordentlich mitspielten, aber Schwächen im Torabschluss offenbarten. Im starken Kombinationsspiel und der Abschlussstärke der schnellen Wiedenbrücker Stürmerinnen war der Spitzenreiter am vergangenen Spieltag allerdings mindestens eine Nummer zu groß. Im Derby gegen den SV Upsprunge am kommenden Sonntag heißt es nun, die Treffsicherheit in der Offensive zurückzugewinnen und drei Punkte in Sennelager zu behalten.

Verfasst von Mareen Walbaum